Immer mehr Anleger stehen vor der Wahl: Soll ich mein Geld von einem Robo-Advisor verwalten lassen oder auf klassische Finanzberatung setzen? Beide Modelle haben Vor- und Nachteile – und die Entscheidung hängt stark vom Anlegertyp ab.
Robo-Advisor – digital, kostengünstig, automatisiert:
- Vorteile: Niedrige Gebühren (0,3–0,8 % p.a.), breite Diversifikation, einfache Bedienung, transparente Strategie.
- Nachteile: Keine persönliche Betreuung, standardisierte Portfolios, eingeschränkte Individualisierung.
Klassische Finanzberatung – persönlich, umfassend, aber teuer:
- Vorteile: Maßgeschneiderte Lösungen, persönliche Betreuung, Zugang zu Nischenprodukten.
- Nachteile: Höhere Kosten (oft 1–2 % Gebühren), mögliche Interessenkonflikte bei provisionsbasierter Beratung.
Renditevergleich: Studien zeigen, dass Robo-Advisors im Schnitt vergleichbare oder sogar bessere Ergebnisse erzielen – insbesondere bei kleinen und mittleren Vermögen. Entscheidend ist jedoch, wie diszipliniert der Anleger die Strategie umsetzt.
Fazit: Für technikaffine Anleger mit klaren Zielen ist der Robo-Advisor eine effiziente Lösung. Wer komplexe Vermögen oder besondere Bedürfnisse hat, profitiert eher von einer persönlichen Beratung. Die Kombination beider Welten könnte die beste Lösung sein.